Artikel auf netzpolitik.org vom 21.11.2024 von Daniel Leisegang
Die elektronische Patientenakte (ePA) wird trotz Berichten über Verzögerungen planmäßig am 15. Februar 2025 bundesweit eingeführt, beginnend mit einer Pilotphase in drei Modellregionen. Aufgrund technischer Herausforderungen startet die ePA jedoch mit reduziertem Funktionsumfang. Ärzt:innen und Therapeut:innen befürchten durch die Einführung bürokratischen Mehraufwand und IT-Probleme, ähnlich wie bei der holprigen Einführung des E-Rezepts. Kritiker monieren zudem Sicherheitslücken und die komplizierte Opt-out-Regelung. Ziel des Bundesgesundheitsministeriums ist es, langfristig 80 % der Versicherten zur aktiven Nutzung zu bewegen, obwohl bisher nur ein geringer Anteil die ePA nutzt. Das Projekt, das bereits seit 2003 geplant ist, hat bislang hohe Kosten verursacht und steht weiterhin in der Kritik.
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